Über
Laos, umgeben von China, Myanmar, Vietnam, Thailand und Kambodscha, ist so groß wie England, hat aber so wenig Einwohner wie die Schweiz. Die Natur ist wunderschön und die Menschen sind überaus hilfsbereit und freundlich, aber 1/3 der Bevölkerung lebt immer noch in Armut von weniger als 1 Euro pro Tag. Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Mein norwegischer Urgroßvater war einer der ersten Europäer, die Ende des 19. Jahrhunderts den Mekong hinauf nach Laos reisten. Seine Tochter, meine Großmutter, war Laotin, geboren in der Hauptstadt Vientiane.
Mit diesen Wurzeln reiste ich schon 1969 als junges Mädchen zum ersten Mal in das Land meiner Vorfahren und schwor mir, eines Tages zurückzukehren um “zurückzugeben“.


Erst später im Leben konnte ich diesen Traum erfüllen. Seit 2011 bin ich regelmäßig in Laos und betreibe dort meine vielfältigen Hilfsprojekte. Ich kenne das Land und die Leute sehr gut vor allem durch meine Arbeit mit lokalen Handwerkern, Hotels, NGOs, Schulen und Krankenhäusern. Im Vorstand der Organisation “Legacies of War” habe ich die grausamen Folgen des Vietnamkrieges kennengelernt und durfte auch mit Botschaftern und Regierungsvertretern zusammenarbeiten.
Kolonisation, Kriege und Tourismus haben einen großen, überwiegend negativen Einfluss auf die Entwicklung dieses Dritte-Welt-Landes. Ich bin fest davon überzeugt, dass man diesem Land am besten durch Bildung helfen kann. Das laotische Volk muss lernen, in sich selbst und in seine Kinder (NextGen) zu investieren, um das Land aufzubauen.
Um den Kreis zu schließen, hoffe ich, dass ich mit diesem Verein etwas bewirken kann.
Suzette Gabriel-Schöbitz
Vorsitzende des Vereins
